Aufgrund zusätzlicher Leitungsaufgaben in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (KPPP) am Standort Zürich kann PD Dr. med. Vetter aktuell keine neuen Patienten in seine Sprechstunde aufnehmen! Es besteht jedoch die Möglichkeit ambulanter Behandlung bei Fachärzten oder Psychologen des ZIP.

Integrierte psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung

Integrierte psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung

Die integrierte psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung vereinigt psychodynamische, biologische und psychosoziale Betrachtungsweisen und Behandlungselemente, ohne jedoch die unterschiedlichen Denkweisen zu verwischen. Die integrierte psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung ist eine spezifisch psychiatrische Behandlungsmethode für Patienten, bei denen ausschliessliche Psychotherapien im engeren Sinne (noch) nicht indiziert sind.

Bei dieser Therapieform werden sowohl die psychische, wie auch die biologischen und sozialen Dimensionen der Erkrankung eines Patienten erfasst. Grundlage stellt eine umfassende psychiatrische Beurteilung, welche eine psychiatrische Diagnose (zum Beispiel nach ICD-10), psychodynamische Hypothesen, systemische Aspekte, Ressourcen des Patienten und seiner Umgebung sowie eine Prognose beinhaltet. Darauf werden unter Berücksichtigung des Behandlungsauftrages des Patienten klare Interventionsziele formuliert.

Darauf begründet die Zusammenarbeit zwischen dem Patienten, evtl. den Angehörigen und dem Psychiater, der einen Behandlungsplan unter Einbezug von biologischen und psychosozialen Interventionstechniken (Therapien) ausarbeitet. Der Psychiater bindet in der Behandlung patientenspezifisch die verschiedenen biologischen, psychotherapeutischen und sozialpsychiatrischen Elemente und berücksichtigt Interaktionen der einzelnen Verfahren ein.

Das Erreichen des Behandlungsziels wird zwischenzeitlich und am Ende der Therapie überprüft. Falls notwendig wird eine allfällige Nachbehandlung organisiert.